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Etymologisch bedeutet das Wort Krise ‚Wendepunkt’. So kann die Krise als Möglichkeit
verstanden werden, Veränderungen herbei zu führen, damit sich Probleme nicht
wiederholen, sich pathologisch oder in einer Störung manifestieren und die Existenz so
prägen, dass sich die Lebensqualität verschlechtert.
Dieser Prozess verlangt von Patientinnen und Patienten die Bereitschaft sich mit ihrer
Krise auseinanderzusetzen, um nötige Modifikationen in ihrem Leben zu integrieren.
Krise ist eine Einladung, Dinge aus einer anderen Perspektive anzuschauen, das heisst
anders zu fokussieren.
Mit der Kunsttherapie versuche ich den Patientinnen und Patienten eine andere
Sichtweise zu ermöglichen und einen Lernprozess in Gang zu setzen, der zum Ziel hat
die Dinge mit anderen Augen zu sehen, um neue Perspektiven zu erhalten. Dies
beinhaltet nicht nur die Bekämpfung von Symptomen, sondern auch das Erkennen von
Ursachen und die Realisierung von nötigen Korrekturen.
Hier bekommt der wichtige Leitsatz - „Therapie ist das gewollte Ritual einer
Veränderung“ - seinen fassbaren Sinn
Krise als Wendepunkt
„Therapie ist das
gewollte Ritual einer
Veränderung“